In der Zeit des Mittelalters war der Holzlöffel - wie das Messer - persönliches Eigentum. Jeder aß mit seinem Löffel. Dem entsprechend individuell wurden die Esslöffel gestaltet.

Im Langhaus eines Wikingers boten die langen Winternächte genügend Zeit und Muße, dieser Volkskunst zu frönen.

Wir haben unsere Löffel dieser Zeit nachempfunden. Jeder Löffel ist ein Unikat aus heimischem Ahornholz, das nicht gesägt sondern gespalten wird, um beim Bearbeiten dem Faserverlauf folgen zu können.

Hier einige Bilder:

	Ein Löffel für Männerhände!

Ein mittelalterlicher Behälter aus Rothirschhorn für Nadeln und alles mögliche und unmögliche, was stilgerecht untergebracht werden muss. Mit Schlaufe zum anhängen an den Gürtel.
	Material: Hirschhorn, Hartholz, Rindsleder.

Heute wird Holz, aufgrund der vorwiegend industriellen Fertigung, fast immer behandelt wie ein völlig anorganischer Werkstoff. Es wird gesägt, gefräst, gebohrt, stabilisiert, laminiert ohne Rücksicht auf die Eigenschaften dieses herrlichen Materials.

In früherer Zeit, wurde der Struktur, dem Faserverlauf des Holzes viel mehr Rechnung getragen. Elektrische Holzbearbeitung mit mühelosem Spanabtrag haben das sehr oft in Vergessenheit geraten lassen.

Aus dem vollen Holz einen Gegenstand werden zu lassen, indem an der Maserung entlang gearbeitet wird, ergibt natürliche, ruhige, ja beruhigende Formen. Weder rechte Winkel noch gerade Kanten stören die natürliche Ästhetik des gewachsenen, organischen Materials.  

Füllerschale